Bei der Manuellen Lymphdrainage handelt es sich um spezielle Griff- und Drucktechniken, die das Lymphsystem bei der Entstauung unterstützen. Behandelt werden dabei Lymphödeme, die entweder angeboren (primär) oder sekundärer Natur sind. Das am häufigsten behandelte, sekundäre Lymphödem tritt im Arm nach einer Brustkrebsoperation auf.

Begründet wurde die Lehre der Manuellen Lymphdrainage von dem dänischen Physiotherapeuten Emil Vodder. Die Behandlung hat nicht nur auf die Lymphödeme einen positiven Einfluss, sondern ist auch eine wirksame Therapie bei Schmerzen, die durch orthopädische oder traumatologische Verletzungen entstanden sind.

Die Entstauung wirkt schmerzlindernd und ist daher eine gute Alternative zu Schmerzmitteln.